Als Berliner Pyroexperten haben wir uns auf den Weg begeben, in die Nachbarstadt Potsdam. Heute Abend stand die Potsdamer Feuerwerkersinfonie statt, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten.
Das Wetter ist perfekt, die Sicht ist klar und auch die Temperaturen lassen keine Wünsche offen. Die Feuerwerkersinfonie findet jährlich auf dem Buga - Gelände statt, wo sich tausende Fans zum Bestaunen der Feuerwerkskunst treffen. Es gibt, wie bei jeder größeren Veranstaltung mehrere Fressbuden. Ebenso gab es schöne live-Musik und auch für Kinder wurde ein gesondertes Programm angeboten. Anders als bei der Pyronale haben wir sehr viele Familien mit Kindern gesehen.
Vor dem Abschussfeld gab es eine Tribüne. Diese war zur Hälfte leer, der Großteil der Besucher fand auf dem Boden genügend Platz. Schätzungsweise 3000 Gäste waren anwesend. Auch während der Veranstaltung füllte sich die Tribüne nicht wirklich.
Im Gegensatz zur Pyronale werden bei der Potsdamer Feuerwerkersinfonie alle Gäste auf den Stehplätzen gebeten, sich auf den Boden zu setzen, damit alle das Spektakel gleichermaßen erleben. Das finden wir klasse, denn so haben auch kleinere Kinder den besten Blick auf das inszenierte Feuerwerk. Es haben sich sogar alle daran gehalten, sitzen zu bleiben. Bei einem Berliner Feuerwerksevent haben wir so viel gegenseitigen Respekt bislang noch nie beobachtet. Es hat eben auch seine Vorteile, wenn nicht 15.000 Besucher vor Ort sind.
Das Startfeuerwerk kam vom Veranstalter persönlich. Ein Goldregen als Dankeschön für die Treue der vielen Fans.
Begonnen haben die Dortmunder Feuerwerker mit einem Mix aus großen, beeindruckenden Bildern, klaren Farblinien und modernen Musiktiteln. Besonders beeindruckend war das Finale, wo in wenigen Sekunden dutzende Kaliber detonierten.
Das zweite Feuerwerk wurde von den Österreichern durchgeführt. Der Titelverteidiger war in den letzten Jahren bereits der Sieger. Diese legten einen phänomenalen Start mit absolut musiksynchron abgeschlossenen Bukkets hin. Auch mit großen Bildern sparten die Österreicher nicht. Zwischenzeitlich gab es den einen oder anderen Zündungsfehler, wo gerade sich wiederholende Feuerwerkszenen durch möglicherweise ungewollte Zwischenpausen unterbrochen wurden.
Beide Teams haben eine wirklich schöne Leistung absolviert. Die Musikauswahl war bei beiden okay, lediglich an den Übergängen von einem Thema zum neuen müssen die Teams noch pfeilen.
Über den Sieger konnten die Besucher mit ihrem Mobiltelefon abstimmen. Unter den Teilnehmern wurden auch zahlreiche Gutscheine und Freikarten für Events, Lokalitäten und Restaurants aus der Umgebung verlost. Dadurch können auch viele kleine Unternehmen von dem Event profitieren.
Beim Verlassen der Veranstaltung warteten schon ca 10 Straßenbahnen auf die Besucher. Wer mit dem Auto angereist war, musste sich etwa 20min an der Hauptstraße anstellen.
Zusammenfassend ist die Potsdamer Feuerwerkersinfonie ein gelungenes Feuerwerksevent, das durch ein schönes Rahmenprogramm abgerundet wird. Das Publikum ist gesittet, keiner brüllt unnötig während der Feuerwerke herum und alle machen einen gelassenen, ungestressten Eindruck. Vor allem für Potsdamer Familien lohnt sich der Besuch. Aber auch benachbarten Berlinern können wir einen Besuch empfehlen. Auch wenn eine anschließende Heimfahrt ein wenig anstrengend ist.
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