Der erste Tag der Pyronale 2014 war ein voller Erfolg. Heutiger Tagessieger ist mit Abstand das Team aus den Niederlanden, kurz gefolgt von Russland. Einmal wieder hat sich gezeigt, wie wichtig die Titelauswahl der Kür ist. Russland hat sich auf traditionelle Musik verlassen, Holland hingegen auf einen Mix aus Klassik und Pop-Musik. Zweiteres war offenbar die bessere Wahl. Auf dem letzten Platz landete das Team aus Frankreich. Die traditionelle französischen Liebessongs kamen beim Publikum eher weniger an, auch wenn die Herzen-Bukkets beeindruckend waren. Sowohl Holland, als auch Russland ließen Frankreich bereits im ersten Pflichtteil im Schatten stehen. Zu viele Fische waren bei Frankreich integriert, sagen die Experten.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, mit optimalem Wetter und keinen technischen Pannen. Wir sind auf den morgigen Tag gespannt.
Am heutigen Tag gab es den lang ersehnten zweiten Tag der 9. Pyronale. Die Teams waren aus Italien, Norwegen und China. Italien legte direkt ein hohes Niveau an den Tag. Mit passgenauem Feuerwerk wurde nicht nur die Fachjuri beeindruckt.
Was sich jedoch vor dem Start der Pyronale anbahnte, wurde in der zweiten Pause zur Realität. Hunderte Blitze zeichneten sich am Himmel ab, die zwar eine spektakuläre Kulisse erzeugten, jedoch schnell zu einem Platzregen in der ersten Pause führten. Im Anschluss war das Maifeld völlig durchtränkt. Aufgrund des strengen Zeitplans musste das zweite Feuerwerk aus Norwegen trotz des Regens beginnen. Der Start war hier recht schwach, doch die Norweger kämpften wacker gegen die Nässe. Überragend waren nur einzelne Szenen, das Zusammenspiel zwischen Musik und den geschossenen Bukkets war nicht optimal und auch die Musikauswahl passte mit Gothictiteln nicht zum Ambiente eines Feuerwerks. Die favorisierten Chinesen legten einen interessanten Start hin, fielen jedoch in ihrer Intensität völlig ab. Durch die Nässe war ein großer Teil der Abschussrampen der rechten Seite nicht funktionsfähig, wodurch kaum symmetrische Effekte erzeugt werden konnten. Die traditionellen chinesischen Höhenbukkets haben jedoch trotzdem das Herz eines jeden Feuerwerks-Begeisterten aufleuchten lassen. Denn: Bereits beim Auftrieb wurden phasenweise kleine Teil-Bukkets entzündet, bis der große Zerleger vollständig seine Pracht entfaltete.
Tagessieger ist eindeutig Italien - und gleichzeitig auch Gesamtsieger. Den dritten Platz belegte der gestrige Tagessieger aus Holland. Weshalb Russland vom gestrigen Tag in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegt, ist schleierhaft und war für das Publikum nicht verständlich.
Eine peinliche Panne gab es beim Abschlussfeuerwerk von Citroën. Das Lichterbild, welches Citroëns Logo in Flammen präsentieren sollte, entzündete sich nicht vollständig. Doch das vertikal geschossene Feuerwerk aus dem Glockenturm, dass das Logo auch darstellte, konnte das Malheur ausgleichen.
Alles in allem, eine schöne Pyronale trotz der wässrigen Zwischenfälle. Aber eine Bitte an das Pyronale-Team: Wählt doch bitte schönere und zu Feuerwerk verwertbare Titel für den Pflichtteil. Denn in diesem Jahr war der musikalische Pflichtteil bei allen Teilnehmer nicht überragend, geschuldet der schlechten Titelauswahl des Pyronale-Teams.
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